Vom 9.4.2012 – 14.4.2012 fand unser diesjähriges Trainingslager in Würzburg statt. Jeden Tag standen 2 Stunden Wassertraining und 2 Stunden Trockentraining auf dem Programm Jedes 6er Zimmer hat seine Erlebnisse über 1-2 Tage auf Papier zusammengefasst.

 

Tag 1: 09.04.2012

Am Montag haben wir uns vor dem Rüsselsheimer Hallenbad getroffen. Es dauerte sehr lange, bis alle Taschen in den Autos verstaut waren. Die Fahrt dauerte ohne Stau 1:30 Std. In Würzburg angekommen, gab es erst mal ein leckeres Mittagessen und anschließend das erste Schwimm- und Trockentraining. Danach sind wir in die Jugendherberge gefahren und haben unsere Zimmer bekommen. Nach dem Abendessen haben wir alle zusammen „Risiko“ gespielt. Um 22:00 Uhr sind wir alle schlafen gegangen.

 

Tag 2: 10.04.2012

Um viertel vor 8 wurden wir durch lautes Klopfen an unserer Zimmertür aus unseren Träumen von den Trainern geweckt. Dann stand Frühsport an, der für uns recht anstrengend war. Unter anderem wurden beim Frühsport „Qualitäts“-Hampelmänner und „Qualitäts“-Strecksprünge gefordert. Nach dem Frühstück fuhren wir (mit den Autos) zum Schwimmbad. Die 1. Mannschaft durfte bereits wieder ins Wasser springen, während die 2. Mannschaft eine Stunde im Gymnastikraum ihre zweite Athletikeinheit hatte. Zum Mittagessen gab es Pizza. Nach ein bisschen Freizeit ging es zurück zum Schwimmbad, wo die 1. Mannschaft Athletik, die 2. Mannschaft Wassertraining hatte. Nach dem Abendessen spielten wir wie am Vortag Risiko. Danach gingen wir alle schlafen.

 

Tag 3: 11.04.2012

Wie am Tag vorher sind wir um ca. 7:40 Uhr „aufgewacht“. Um 8:15 Uhr sind wir zum Frühsport gegangen. Normalerweise machen wir zwei Aufwärmrunden, aber wegen dem schlechten Wetter fiel die 2. Runde wörtlich ins Wasser. Das ist aber sehr schade gewesen (ironisch gemeint). Nachdem wir gefrühstückt hatten, packten wir unsere Sachen fürs Wasser- und Trockentraining. Um 9:30 Uhr sind wir los zum Training. Dort sind wir halb gestorben. Wie immer fuhren wir mit dem Auto zurück zur Jugendherberge. Die Autofahrt war ein Wettkampf unter den Trainern um den letzten (und einzigen) freien Parkplatz. Zum Mittagessen gab es dann Schinkennudeln mit Tomatensoße, die eigentlich in Ordnung waren, aber mit geteilter Meinung gegessen wurden. Vor der nächsten Trainingseinheit haben wir uns ausgeruht. Nach dem Abendessen, bei dem es Reis, Nudeln und Hähnchenspieße gab, waren ein paar draußen an der frischen Luft und der Rest auf verschiedene Zimmer verteilt. Zwei von uns fanden es witzig, das Bad mit Wasser in einer Wasserschlacht zu überfluten, doch dann merkten sie, dass sie nichts mehr zum Trinken hatten und hörten auf. Währenddessen spielten die anderen unten Risiko. Um 23 Uhr sind dann alle nach diesem anstrengenden Tag ins Bett gefallen.

 

Tag 4: 12.04.2012

Der Tag begann um 7:07 Uhr, da die Schweizer Schwimmmannschaft, die auch ihr Trainingslager in der Jugendherberge verbrachte, im Flur rumgerannt ist, doch glücklicherweise schliefen wir weder ein. Um 8:00 Uhr wurden wir vom T-Rainer geweckt. Das tägliche „Gehampel“, auch Frühsport genannt, ging uns mächtig auf den Keks. Einer von uns machte den üblichen Chillaui. Nach dem Frühstück ging es mit dem Laster (Bus) ins Training. Die aggressive Laune einer Schwimmerin entlud sich auf die gesamte 1. Mannschaft, vor allem auf einen der Jungs, der knapp dem Tode entkam. Am Ende des anstrengenden Trainings hatte ein Schwimmer richtig Angst bekommen, da er nicht gegen ein Mädchen verlieren wollte. Die Aufgabe des Mädchens hieß: Beim letzten 100m Kraul Sprint Jagen!! In der Pause spielten wir eine Männerrunde Risiko mit „Hey Giselaaa!“. Die 1. Mannschaft entschied sich, den Berg zum Schwimmbad hochzujoggen. Nach rekordverdächtigen 20 Minuten kamen sie zum Athletiktraining. Sogar Eddi traute sich heute ins Solebad. Als der Trainer ins Becken ging, schwappte das Wasser über (es war Tsunami-verdächtig). Die Putzfrau störte die Männer mal wieder beim Duschen. Wieder angekommen in der Jugendherberge ging es direkt zum Abendessen. Nach einer kurzen Belagerung unseres Zimmers durch einfach alle Kinder ging es dann zum Germanys Next Topmodel gucken. Die Ökotante verscheuchte alle Risiko Spieler, die sich dann einen neuen Raum suchen mussten. Daraufhin scheiterte die Nachtwanderung einmal mehr und der Abend klang gemütlich auf den Zimmern mit einigen …, aus.

 

Tag 5: 13.04.2012

Der Tag fing für das Mädchenzimmer der 1. Mannschaft bereits um 5 Uhr morgens an, da eines der Mädchen in Ihren Träumen von einer Schlange gejagt wurde und wild um sich trat, was das ganze Mädchenzimmer weckte. Nachdem alle Augenringe mit Concealer abgedeckt waren, konnte es pünktlich um 8:15 Uhr mit dem Frühsport losgehen. Nach einem „möglichst kalorienarmen“ Frühstück (dazu zählten: ekelhafte Fake-Nutella, Marmelade & Honig) fuhren wir alle zusammen ins Schwimmbad. Das Motto des vorletzten Tages war „einfach irgendwie überleben“. Dazu passte mal wieder die sinnvolle Aussage der Jungs der 1. Mannschaft, dass das Training nicht anstrengend sei, sondern so, als wäre man angeschossen worden. Und das ganze Training lang durften wir Mädchen uns das Gejammer der „echten Männer“ über Gewehrkugeln in Ihren Armen anhören. Nach Kaiserschmarrn mit Apfelmus und einer verkürzten Mittagspause ging es mit der zweiten Trainingseinheit weiter. Danach stand eine Premiere an: ein Mädchen des 1. Mannschaftszimmers ging nach dem Training zum ersten Mal ins Solebecken. Dem Trockentraining folgte die übliche Jagd nach dem Parkplatz vor der Jugendherberge welches Susi´s Auto dank grandioser Taktik gewann. Da eine Nachtwanderung anstand, drückte sich die 1. Mannschaft unter dem Vorwand, in die Herren Sauna zu gehen (zur Erinnerung es war 22:30 Uhr). Doch auch unser eigentlicher Plan, die Kleinen zu erschrecken, ist kläglich gescheitert, denn sie hatten natürlich noch Fackeln dabei. Nachdem Basti mal wieder einen seiner legendären Sprüche rausgehauen hat, folgte mal wieder eine spannende Verfolgungsjagd mit der Nachtwächterin, da eines der Mädchen vor Lachen schon auf dem Boden lag. Nach einem weiteren gescheiterten Plan des Mädchenzimmers gingen sie enttäuscht und erschöpft schlafen.

 

Tag 6: 14.04.2012

Nach einer relativ kurzen Nacht folgte wie immer Frühsport, Frühstück und das letzte Schwimmtraining, bei dem wir innerhalb 1:30 Stunden 3650m über uns ergehen lassen mussten. Das Highlight des Tages: ein Junge des Jungenzimmers wurde ausgeschlossen, als er auf der Toilette war und bekam prompt für das zu spät kommen Tischdienst aufgedrückt, welches relativ entspannt gewesen wäre, hätte er nicht alle 28 Tabletts einzeln abgeräumt. Eins ist noch zu sagen „Jetzt reicht’s: wir fahren ALLE heim…. ALLE“.